Für gelebte Kultur und Feste.

Die Kulturlandschaft in Königsbrunn erscheint uns etwas eingefroren. Als seit Jahren wiederkehrende Highlights finden wir das Neujahrskonzert, diverse Aufführungen von Chören, das Weinfest und eine in die Jahre gekommene Gautsch.

Veranstaltungen, wie vor Jahren die privat organisierte lange Nacht der Kneipen/Gastronomen und in den letzten Jahren das auch privat organisierte Königsfestival zeigen doch, dass hier das Interesse der Bevölkerung immens ist. Wir fordern, dass sich hier die Stadt mehr ins Zeug legt, und derartige, in der Öffentlichkeit beliebte Events selbst in die Hand nimmt und auch selbst finanziert. Wenn beim privaten Ausrichter alles gut geht, lässt sich die Stadt gerne feiern, wenn die Veranstaltung Defizite macht, darf er bei der Stadt betteln gehen, damit er vielleicht einen Teil zurückerhält. Das kann es so nicht sein!

Die Gautsch ist in den Augen des Festwirtes und der Schausteller bisher immer ein Erfolg. In den Augen der Besucher aber weniger. Es ist immer das Gleiche. Hier ist ein Umdenken notwendig. Das beginnt einmal grundsätzlich bei der Frage der Dauer und stellt weiterhin die nicht immer sensationellen Fahrgeschäfte infrage. Wir meinen lieber kurz und knackig, als lang und langweilig. Damit ist auch das Musikangebot gemeint.