Mit den Freien Wählern in die Zukunft – weil Königsbrunn für uns eine Herzensangelegenheit ist

• Verwirklichung der Zentrumsgestaltung – Shopping- und Kulturmeile Via Claudia

Eine gelungene Symbiose zwischen attraktiven Geschäften, einladender Gastronomie, kulturellem Zentrum, Parkraum und behaglichem Wohnen.

Keine Insellösungen hinsichtlich von Veranstaltungsräumen. Die Chance, das Zentrum aus einem Stück zu gießen, muss genutzt werden. Genau dafür gibt es ein Siegermodell aus dem  Architekturwettbewerb. Innenstädte werden immer anwohnerfeindlicher. Wir wollen das Gegenteil bewirken: Neue Ansiedlungen und Wohnungen im Zentrum.

• Schaffung eines Bodendenkmales „Via Claudia" als Alleinstellungsmerkmal

Diese einmalige Chance, ein geschichtliches Highlight exkusiv zu präsentieren, dürfen wir uns nicht entgehen lassen.

• Neuansiedlung von Gewerbe und Industrie

Der Ausbau des Breitbandnetzes (schnelles Internet) und eine optimale Anbindung zu wichtigen Verkehrsstraßen sind gute Voraussetzungen für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe. Dafür werden wir intensiv werben. Sie schaffen neue Arbeitsplätze vor Ort und generieren Steuereinnahmen für die Stadt.

Königsbrunn muss Mittelzentrum i.S. des Landesentwicklungsplans Bayern werden.

• Breitbandausbau für schnelles Internet in ganz Königsbrunn

Das Ziel muss sein, neben den zwischenzeitlich installierten Angeboten im Gewerbegebiet Süd und Nord auch weitere Stadtgebiete (Zentrum, Wohngebiete usw.) an das schnelle Internet anzubinden. Immer mehr Unternehmen agieren per Internet und auch vom häuslichen Büro aus. Diese Zeitzeichen haben wir erkannt und sehen die Notwendigkeit unserer Forderung.

• Schaffung neuer Baugebiete

Nach der Zentrumsplanung und dem Baugebiet 3 müssen neue Baugebiete ausgewiesen werden. Nur so ist ein Wachstum der Stadt möglich. Die Nachfrage nach Bauland ist größer als das Angebot. Königsbrunn muss weiter wachsen. Stillstand wäre hier ein Rückschritt.

Denkbar wäre eine Erweiterung des Baugebietes Römerallee nach Westen, aber auch im Süden zur Lechstraße hin; dadurch würde die Gefahrenstelle Querung Benzstraße beseitigt.

• Ein öffentlicher Nahverkehr, der von den Bürgern auch angenommen wird

Wir befürworten weiterhin die Straßenbahnanbindung an Augsburg – wenn sie bezahlbar ist und von den Bürgern angenommen wird. Dazu halten wir einen Bürgerentscheid mit allen Fakten (Fahrtkosten, -zeiten und Verwaltungskosten) für notwendig.

Alternativ können wir uns gasbetriebene Busse auf der StraBa-Trasse vorstellen.

Bis zur Verwirklichung ist jedoch Handlungsbedarf geboten: Die Taktung der jetzigen Buslinien Richtung Augsburg und Mering muss erhöht werden.

Und schließlich halten wir einen Ausbau der Buslinie zum Bahnhof und zur Wertachklinik in Bobingen für unbedingt erforderlich.

Um den öffentlichen Nahverkehr in Königsbrunn bewältigen zu können, halten wir die Bildung eigener städtischer Verkehrsbetriebe für erforderlich. Unser innerstädtisches Netz beasiert nur auf AVV und Bahnbus, und die bedienen hauptsächlich die Linien Augsburg und zurück. Die Querverkehre müssen neu geschaffen werden.

Ein Flexi-Bus innerhalb Königsbrunns als unterstützende Einkaufshilfe reduziert den Individualverkehr.

• Weiterentwicklung des Sport- und Freizeitparks West

Der Wohnmobilstellplatz ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Fitness-Parcours für Senioren – eine Idee der Freien Wähler – muss folgen. Gleiches gilt für den Adventure-Golfplatz.

Der Bau des städtischen Sportheimes mit Duschen und Umkleiden, die dem Schulsport und auch jedermann zur Verfügung stehen müssen, muss zügig angegangen werden.

Mit der Fertigstellung der Jugendbegegnungsstätte/Jugendhaus soll das Jugendforum reaktiviert werden.

• Errichtung weiterer preisgünstiger Wohnungen

Mit Abschluss des 2. Bauabschnittes im Generationenpark hat die GWG 350 Wohneinheiten errichtet. Unser Ziel bis 2020: 500 Wohneinheiten.

Auf dem ehemaligen Gelände des Kolpingwerkes an der Föllstraße fordern wir den Bau von bezahlbaren Wohnungen durch die Stadttochter GWG.

Die Wohnungen müssen im Hinblick auf die wachsende Zahl älterer Einwohner möglichst zentrumsnah und barrierefrei errichtet werden.

• Weiterer Ausbau von Betreuungseinrichtungen u. Optimierung des Schulbereiches –   auch im Zusammenleben von Behinderten und Nichtbehinderten (Inklusion)

Das Recht auf einen Krippenplatz weist uns die Richtung. Königsbrunn ist hier  mit 50 Prozent sehr gut aufgestellt. Der neue Kindergarten/Kinderkrippe im Baugebiet 3 zwischen Zeiss- und Angerstraße wird 2014 fertig. Dennoch muss das Ziel weiterhin verfolgt werden.

Das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Kindern im allgemeinen Schulbetrieb muss selbstverständlich werden. Jedoch ist oberstes Gesetz der Wille des Kindes bzw. der Eltern, da in Königsbrunn spezielle Schulen für Kinder mit Behinderungen angesiedelt sind.

• Erhalt der städtischen freiwilligen Leistungen

Königsbrunn fördert vorbildhaft viele Vereine aus Kultur, Brauchtum und Sport. Insbesondere Kinder und Jugendliche liegen uns am Herzen.

Die Vereinsmitglieder vertreten unsere Stadt mit großem Erfolg nach außen bzw. bieten Königsbrunner Bürgerinnen und Bürger ein breit gefächertes Angebot. Diese städtische Unterstützung muss beibehalten werden.

• Forcierung von Bürger-Workshops; Einführung von Beiräten bei Senioren,    Behinderten  und im Sportwesen

Wo immer Bürger in die Entscheidungsfindung eingebunden werden, tun sie dies mit großem Engagement. Als Beispiel sei hier nur der Workshop zur Zentrumsgestaltung erwähnt. Dieses Einbeziehen muss verstärkt werden. Seinen Teil zur Entwicklung beigetragen zu haben, macht stolz und verbindet ungemein.

Beiräte sind Mittler und immer dort notwendig, wo der Einzelne wenig ausrichten kann. Sie sind wichtig, um die Interessen der Betroffenen besser vertreten zu können.

• Weiterentwicklung des Klimaschutzes und aktive Mitgestaltung der Energiewende

Die permanente Fortentwicklung des Klimaschutzes und die aktive Mitgestaltung der Energiewende hin zu regenerativen Quellen muss Ziel sein.

Mit der Beteiligung an Windkraftanlagen, den Solarzellen auf allen öffentlichen Gebäuden, der Umsetzung des Energienutzungsplans für Königsbrunn, das Angebot an Elektroautos und -fahrrädern, sind wir auf gutem Wege, aber noch nicht am Ziel.

Jede Art von Energieeffizienz muss genutzt werden.

• Bau des Informationspavillons

Die Dioramen der Lechfeldschlacht brauchen als Interimslösung geeignete Ausstellungsräumlichkeiten. Dadurch wird auch der Rathauserweiterungsbau wieder für wechselnde Ausstellungen verfügbar.

Neben öffentlichen Toiletten für die Fahrgäste des ZOB und Kioskbetrieb wird hier ein Raum geschaffen, der bis zur Errichtung eines Kulturhauses für Veranstaltungen genutzt werden kann.

• Prioritäten bei der Umsetzung öffentlicher Bauvorhaben setzen

Wünsche und Visionen müssen sich den tatsächlichen finanziellen Verhältnissen und der zeitlichen Umsetzbarkeit beugen.